Der Heimatbund Stormarn lädt zum dritten Mal zu einem Vortrag über die Geschichte im Großensee. Ich habe bis 2022 die 100 Jahre alten Fischerkähne im Großensee dokumentiert – und die Ergebnisse im Dorfmuseum Hoisdorf ausgestellt. Am 16. März um 15 Uhr referiere ich über unsere Ergebnisse und zeige eindrucksvolle Fotos, Videos, Fundstücke und 3D-Modelle aus dem Team-Projekt. Da im Museum nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich, ist Anmeldung erbeten unter jersbek1964@gmail.com
Der Vortrag richtet sich an die gesamte interessierte Öffentlichkeit. Aus gegebenem Anlass überarbeite ich noch einmal die Präsentation. Das Thema Corona wird zusammengestrichen. Das will doch keiner mehr hören. Dafür beleuchte ich umso intensiver die Geschichte der Fischerei mit der Insel.
Das Haus ist mit mehr als 30 Besuchern erneut voll. Ich bin immer wieder begeistert, dass wir so viele Menschen mit diesem Kapitel Regionalgeschichte abholen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die erneute Einladung an den Heimatbund Stormarn.
Ein Grund für den Erfolg der Veranstaltung ist fraglos die Darstellungsqualität. Wir Archäologen haben die Aufgabe, Verborgenes für Jedermann sichtbar an die Oberfläche zu holen. Dem Team um Projektleiter Elmar Klemm gelingt das unter anderem mit professionellen Fotografien von Erhard Schulz und Steffen Schmitt, anschaulichen Zeichnungen von Alexey Konovalov, den erstklassig produzierten Filmen von Jens-Uwe Lamm und mit den präzisen 3D-Modellen von Holger Buss.
Bei der anschließenden Gesprächsrunde gibt es viele Fragen, aber auch spannende Anregungen. Ich freue mich, dass auch wieder einige alte Weggefährten im Publikum sind. Allen, die nicht kommen konnten oder keinen Platz mehr bekommen haben, stellen wir hier noch einmal die Wracks aus dem Großensee vor …