Bereits im April 2020 stoßen wir am Ostufer auf ein weiteres Bootswrack. In 4,4 Metern Tiefe entdecken wir ein Boot von 4,83 Meter Länge und 1,20 Meter Breite. Insbesondere der Bugsteven mit einem markanten Haken und das schlichte Spiegelheck wecken mein Interesse. Könnte es sich hierbei vielleicht um einen alten Prahm handeln? Ein solcher ist in der Bestandsliste der Fischerei verzeichnet. Für weitere Nachforschungen nehme ich mal die Maße auf.
Vermessung Wrack 4
Der Vollständigkeit halber vermesse ich auch das Wrack Nr. 4 einmal im groben Offset. Das mutmaßliche Segelboot misst 525 m x 75 cm und liegt mit etwa 45° Neigung am Uferhang in knapp sieben Metern Tiefe. Bei dieser Untersuchung entdecke ich auch das Kielschwein. Es handelt sich also definitiv um ein Segelboot. Inzwischen wissen wir, dass zum Fischereibestand auch eine Jolle gehörte …
Wrackfund 5
Auf dem Rückweg stoße ich – ich mag es selbst kaum glauben – auf ein erneutes Wrack. Im flachen Uferbereich liegt ein trapezförmiges Eisenboot von 3,20 Metern Länge. Mit unserer Suche hat dieses Objekt sicher nichts zu tun. Dennoch finde ich es kurios, dass hier auf engstem Raum gleich drei Wracks liegen …